Online-Magazin für Fans der Digedags und der Abrafaxe

Abrafantasien

Jubiläen, Jubiläen!

Rückblick eines Langzeitabonnenten

16.4.2009


Mit dem Aprilheft 2009 feierte das MOSAIK ein Jubiläum: das 400. Abenteuer der Abrafaxe im MOSAIK Nr.400. Neben einer großen Präsentation auf der Leipziger Buchmesse am 14. März, bei der viele ehemalige und gegenwärtige Mitarbeiter anwesend waren, Fragen beantworteten und MOSAIK-Hefte oder -Bücher signierten, spendierte der Verlag ein besonderes Schnäppchen für die Langzeitabonnenten. Die von Lona Rietschel gestaltete Jubiläumszeichnung – im Shop für 20 Euro erhältlich – bekamen die treuen Leser auf die Leserclubkarte gratis.

Obwohl in Marktwirtschaft und Finanzkrise heute jeder schon als Langzeitabonnent gezählt wird, der die zweijährige Pflichtzeit nach dem Abobeginn überstanden hat, interessierte es mich in diesem Zusammenhang, wie lange ich eigentlich selbst schon zu den MOSAIK-Lesern gehöre, und so begann ich in meiner Sammlung zu blättern...

MOSAIK 29 (1959)
MOSAIK 29 (1959)

Dabei stellte ich fest, dass im gleichen Monat April 2009 zwei besondere Jubiläen in meinem ganz persönlichen MOSAIK-Leben zusammentreffen.

Das allererste Heft, das ich in die Hände bekam, mit dem ich praktisch Lesen gelernt habe und das meine Begeisterung für diesen Comic ausgelöst hat, war die Nr.29 „Auf dem Neos verschollen“ vom April 1959, das Heft, das vor genau 50 Jahren erschien. Bis heute ist dieses Heft meine Lieblingsausgabe aller Zeiten; wenn ich nur ein einziges Exemplar auf eine einsame Insel mitnehmen dürfte, wäre es dieses! Allerdings bin ich viel lieber von meiner vollständigen Sammlung umgeben...

MOSAIK 4/1984
MOSAIK 4/1984

Und das wiederum erste Heft, das ich nach unzähligen Anfragen beim Postzeitungsvertrieb und nach kräftigem Einsatz von Beziehungen als Neu-Abonnent bekam, war die Nummer 4/1984 „Auf verlorenem Posten“, das im April vor exakt 25 Jahren herauskam. Dieses MOSAIK war gleichzeitig das 100. Heft der Abrafaxe-Ära.

So fühle ich mich jetzt als „Goldleser“ und „Silberner Abonnent“, und beglückwünsche gleichzeitig die MOSAIK-Macher anlässlich des 400. Heftes mit den Abrafaxen zu dieser langen Erfolgsgeschichte.

Wer von den Jüngeren vielleicht erst seit kurzem zu den Lesern gehört, hat mit ausreichend Geduld gute Chancen, ebenso lange Leser- und Abonnentenzeiten zu erreichen, denn ein Ende der „Unglaublichen Reise der Abrafaxe“ ist noch längst nicht abzusehen!